Wichtige Erkenntnisse von der größten Marketingwoche in NYC

Im Laufe einer Woche fanden in New York City drei wichtige Veranstaltungen statt, die die Aufmerksamkeit von Marketingfachleuten, Tech-Innovatoren und Markenstrategen auf sich zogen. In Midtown präsentierten sowohl die Advertising Week NY als auch der Brand Innovators Marketing Leadership Summit die neuesten Trends im Marketing und in der Werbung, wobei der Schwerpunkt auf der Integration künstlicher Intelligenz und ihren transformativen Auswirkungen auf kreative Prozesse lag. In Downtown bot der Mirren AI & Tech Summit eine Plattform für die Erkundung modernster KI-Technologien und ihrer Anwendungen in den Bereichen Agenturbetrieb und Kundenbindung.
Gemeinsam zeichneten diese Veranstaltungen ein lebendiges Bild einer Branche, die sich inmitten eines tiefgreifenden Wandels befindet, der durch Technologie und datengestützte Erkenntnisse vorangetrieben wird - und wie Sie sich vorstellen können, haben wir alle drei besucht. Unabhängig davon, ob Sie an einem anderen Ort auf der Welt waren oder nur die Gelegenheit hatten, an einer der drei sich überschneidenden Veranstaltungen teilzunehmen, finden Sie nachstehend einige wichtige Erkenntnisse, die wir mit Ihnen teilen konnten.
Auf der Advertising Week NY haben wir die Geheimnisse der Ansteuerung von KI für ideale Ergebnisse vorgestellt.
Wie man sich vorstellen kann, war KI während der gesamten Advertising Week ein heißes Thema, wobei viele Redner das Gleichgewicht zwischen "Kunst und Wissenschaft" in ihren kreativen Arbeitsabläufen erwähnten. Unsere EVP of Digital Media Brittany Blanchard hat uns in einem Gespräch mit Noël Paasch, Global Head of Creative Strategy & Programs bei YouTube Ads Marketing, erklärt, wie das genau aussieht. In dem Gespräch gewährte Blanchard einen Blick hinter die Kulissen unserer Arbeit mit dem Schlaf-Wellness-Unternehmen Hatch, bei der Google Gemini eine Schlüsselrolle in der Ideenfindungsphase spielte.
Während generative KI uns dabei hilft, in Sekundenschnelle einen brauchbaren Entwurf oder einen Konzeptnachweis zu erstellen, können Nutzer immer noch ein Gefühl der Schreibblockade verspüren, wenn sie mit einer leeren Aufforderung konfrontiert werden: Wie verbalisiere ich, was ich von der LLM erwarte? Blanchard gab einen Einblick in die Art und Weise, wie sie und ihr Team LLMs wie Google Gemini anregen, um qualitativ hochwertige Ergebnisse zu gewährleisten.

Brittany Blanchard (rechts) gab einen Einblick in Prompting-Tools wie Gemini.
"Sie müssen Gemini oder dem LLM eine Menge Informationen geben, um das zu bekommen, was Sie wollen", sagte sie. "Wir verwenden die 'COSTAR'-Methode, ein Akronym für die Angaben, die Sie Gemini machen sollten: Kontext, Ziel, Stil, Ton, Zielgruppe und Reaktion Kontext bedeutet zum Beispiel, dass Sie Ihre Rolle und Ihr Geschäft erklären, während das Ziel das Endziel der Kampagne ist, die Sie aufbauen.
Manchmal reagiert das LLM auf eine Art und Weise, die nicht erwartet wurde - in diesem Fall empfiehlt Blanchard einen flexiblen Ansatz. Als Beispiel nannte sie die Bitte von Gemini um direkte Zitate aus sozialen Medien und von Kunden hinterlassenen Produktbewertungen, was der LLM unter Hinweis auf Datenschutzbedenken ablehnte. Stattdessen konnte das Unternehmen anonymisierte Paraphrasen dieser Inhalte bereitstellen, was der Verbraucherforschung des Teams zugute kam.
Ich stelle mir die Arbeit mit einem LLM wie die eines Künstlers vor, der mit Ton arbeitet, ihn formt und umgestaltet, um das Endprodukt zu erreichen.

Eine neue Wendung einer traditionellen Taktik: kontextbezogene Werbung hatte ihren Moment im Rampenlicht.
Neben der künstlichen Intelligenz war ein weiteres gemeinsames Thema auf der Advertising Week NY eine traditionellere Marketingtaktik, die ein neues Leben erhalten hat: kontextbezogene Werbung. Was früher der traditionelle Ansatz war, Anzeigen mit relevanten Inhalten in Printmedien oder im linearen Fernsehen zu verknüpfen, ist heute dank Analysetools und CTV robuster geworden. So können Marken sicherstellen, dass ihre Inhalte für die Verbraucher relevant sind, ohne den Gruselfaktor, der bei anderen Formen der Personalisierung, die in erster Linie auf demografischen Daten beruhen, auftreten kann.
Nick Fairbairn, VP of Marketing bei Chime, erläuterte einen weiteren wichtigen Vorteil dieses Ansatzes: die Markensicherheit, die besonders wichtig ist, wenn man ein Startup ist, das noch daran arbeitet, die Stimme und die Werte seiner Marke beim Publikum zu etablieren.
Marketingexperten erklärten, wie man die Sprache der Generation Z spricht.
Wenn uns der Hype um die Eras-Tour von Taylor Swift (und die anschließende Romanze mit Travis Kelce) etwas gelehrt hat, dann, dass Fandoms das Lebenselixier der Kultur sind - insbesondere bei der Generation Z - und Trends und Gespräche mit unübertroffener Inbrunst in den Mainstream treiben. Marken, die sich authentisch mit der Generation Z auseinandersetzen wollen, müssen in diese Gemeinschaften eintauchen und ihre Macht erkennen, um Erzählungen zu gestalten und breitere kulturelle Bewegungen zu beeinflussen.
Megan Weales, Social Media Manager bei Wattpad, einer Plattform, die von nutzergenerierter Kreativität und Fangemeinde lebt, drückt es so aus: "Wir wollen einer unserer Nutzer sein - so bleiben wir mit der Generation Z verbunden." Bei diesem Ansatz geht es um mehr als nur darum, zu verstehen, was das Publikum interessiert; es geht darum, tiefer zu graben, um zu verstehen , warum die Verbraucher sich zu ihren Lieblings-Fandoms hingezogen fühlen. Für Wattpad bedeutet dies die Teilnahme an Communities wie #BookTok, um zu erfahren, welche Geschichten und Tropen beim Publikum Anklang finden.

Victoria Milo, zweite von rechts, sprach über Monks.Flow und wie es in die bestehenden Arbeitsabläufe der Marke passt.
Beim Mirren AI & Tech Summit haben wir einen Einblick in die Entwicklung von Tools wie Monks.Flow gegeben.
Während die Advertising Week NY stattfand, gingen einige unserer Monks in die Stadt, um am Mirren AI & Tech Summit teilzunehmen, der sich auf künstliche Intelligenz und Technologie in Werbung und Marketing konzentrierte. Die Referenten berichteten darüber, wie man KI und neue Technologien in verschiedenen Aspekten des Agenturbetriebs implementieren kann, um der Community zu helfen, die Technologie besser für Kundenmanagement, strategische Entwicklung, kreative Arbeit, Akquisition neuer Geschäfte und Back-End-Operationen zu nutzen.
Victoria Milo, SVP of Media Solutions & Emerging Technology, gab einen Einblick in unseren professionellen End-to-End-Managed-Service Monks.Flow, der auf KI basiert, und in die Prinzipien, die ihn geprägt haben: die Notwendigkeit eines Tools, das zukunftssicher, flexibel und einfach zu verwalten ist. Eine weitere wichtige Anforderung, die sie ansprach, war die Interoperabilität mit dem bestehenden Technologie-Stack der Marke.
Wir haben ihn so gestaltet, dass er den Anforderungen des Kunden zu jedem Zeitpunkt gerecht wird. Wir haben festgestellt, dass jeder Kunde andere Anforderungen hat - seine technische Ausstattung, seine rechtlichen Empfindlichkeiten, seine Risikobereitschaft - wie können wir also einen Arbeitsablauf schaffen, der diese drei Prinzipien erfüllt?

Wie Blanchard sprach auch Milo über unsere Arbeit mit Hatch, um zu zeigen, wie KI multidisziplinäre Teams zu einer strategischeren Zusammenarbeit ermutigt. "Denken Sie darüber nach, wer die Akteure sind, wenn Sie KI einsetzen, denn in der Regel sind es nicht nur Sie und ein Kunde, sondern auch ein technischer Partner und eine Plattform", sagte sie. "Wir sehen, dass das gesamte Spektrum Ihrer Marketingabteilung zusammenarbeitet - es ist nicht nur eine kreative Konversation, eine Medienkonversation. Sie werden mehrere Disziplinen am Tisch haben, also muss sich die Arbeitsweise anpassen."

Vanessa Lai (links) und Sam Snider-Held (rechts) führten die Zuhörer durch die Verwendung von Stable Diffusion.
Eine Demo von Stable Diffusion zeigte den Zuhörern, wie man unglaubliche visuelle Ergebnisse erzielen kann.
Apropos KI-Tools: Vanessa Lai, Group Creative Director of Innovation, und Samuel Snider-Held, Senior Director of Technology & AI, zeigten den Zuhörern, wie sie mit Stable Diffusion beeindruckende visuelle Ergebnisse erzielen können. Neben einer Abwägung der Vor- und Nachteile des Tools im Vergleich zu anderen - beispielsweise ist es technisch komplexer, was aber auch eine größere Kontrolle über verschiedene Parameter und eine bessere Anpassbarkeit ermöglicht - zeigten die beiden, wie Stable Diffusion mit anderen Plattformen wie Blender und Photoshop integriert werden kann, um die visuelle Kreativität zu beschleunigen.

Kosta Demopoulos (rechts) und Randip Mitra (links) diskutierten Strategien für Erstanbieterdaten.
Bei Brand Innovators war die Entwicklung von First-Party-Data-Strategien weiterhin ein zentrales Thema.
KI und First-Party-Daten waren wichtige Themen auf einer kürzlich stattgefundenen Branchenkonferenz, auf der unser VP of Enterprise Data & Digital Media Consulting Kosta Demopoulos mit Randip Mitra, Head of Global Data Strategy bei Kenvue, über die Erfassung und Aktivierung von First-Party-Daten sprach. Das Gespräch stützte sich auf unsere Zusammenarbeit mit Kenvue beim Aufbau einer branchenführenden, weltweit datenschutzkonformen Adtech-Lösung zur effizienten Nutzung von First-Party-Daten durch Modellierung, Segmentierung und Messung.
Mitra gab Einblicke in die Anpassung an die Entscheidung von Google, Cookies von Drittanbietern nicht abzuschaffen, und betonte, dass der Aufbau robuster Ökosysteme für First-Party-Daten nach wie vor wichtig sei. "Das allgemeine Ziel ist immer noch dasselbe, oder? Wir müssen uns in Richtung eines von Drittanbietern unabhängigen Marketingansatzes bewegen, der mehr auf Zustimmung basiert", sagte er.
Neben dem Schutz der Privatsphäre der Verbraucher ermöglicht eine solide Strategie für First-Party-Daten unglaubliche Einblicke in das Verhalten der Verbraucher, die letztendlich zu einem gezielten Marketing beitragen können. "Wenn wir verstehen, was unsere Kunden tun - welche Aktionen sie durchführen, ob sie Coupons herunterladen oder die Websites von Einzelhändlern besuchen - hilft uns das wirklich, die Inhalte zu verstehen, mit denen sie interagieren, die saisonalen Trends zu erkennen und zu wissen, wie wir unser Messaging und unsere Werbeaktionen optimieren sollten", so der Experte. Darüber hinaus können diese Erkenntnisse die Zielgenauigkeit mit KI und maschinellem Lernen verbessern.

Samantha Lynch (rechts) sprach mit Heather Stuckey (links) darüber, wie Mars KI im Marketing einsetzt.
Einblicke von Mars zeigten die sich entwickelnde Dynamik von Markenstrategie und KI-Integration.
An anderer Stelle bei Brand Innovators führte unsere VP of Growth Samantha Lynch ein Gespräch mit Heather Stuckey, VP of Brands and Content Marketing, North America bei Mars. Sie diskutierten über die sich entwickelnde Landschaft der Markenstrategie, Agenturpartnerschaften und die Integration von KI im Marketing. Stuckey, die von einer soliden Karriere in der Werbebranche in eine führende Rolle bei Mars gewechselt ist, gab Einblicke in die Nutzung von Agentur-Erfahrungen für markenseitige Innovationen. "Ich habe es geliebt, auf der Werbeseite zu sein, aber ich war neugierig auf die Markenbildung jenseits der Kommunikation", sagte sie und hob die Bedeutung des Verständnisses der Markendynamik aus einer ganzheitlichen Perspektive hervor.
Die beiden untersuchten auch die entscheidende Rolle, die Agenturpartnerschaften bei der Förderung von Kreativität und dem Hinterfragen von Markenperspektiven spielen. Stuckey betonte: "Was ich an unseren Agenturpartnern so schätze, ist, dass sie in der Lage sind, uns herauszufordern und neue Ideen einzubringen, die uns helfen, mit unseren Verbrauchern auf einer tieferen Ebene in Kontakt zu treten."
Das transformative Potenzial von KI war ein zentrales Thema, mit Beispielen wie der Starburst-Kampagne "Different Every Time", bei der KI-generierte Assets eingesetzt wurden, um das Verbraucherverhalten anzusprechen. "Solche Dinge testen und lernen wir gerade", sagte Stuckey und verwies auf die Rolle der KI bei der Erstellung von Inhalten und der Kundenansprache. "Wir konzentrieren uns auf moderne Ansätze für den Markenaufbau, die Personalisierung im großen Maßstab und die Gewährleistung vernetzter Markenerlebnisse."
Um wirkungsvolle Marketinglösungen zu entwickeln, sind Innovation und Anpassungsfähigkeit unabdingbar.
Nach einer Woche intensiver Erkundungen und Dialoge auf der Advertising Week NY, dem Mirren AI & Tech Summit und den Brand Innovators ist eines klar: Unsere Arbeit wird weiterhin durch das dynamische Zusammenspiel von KI, datengesteuerten Erkenntnissen und innovativen Strategien geprägt. Bei diesen Veranstaltungen wurden nicht nur die Spitzentechnologien und -methoden hervorgehoben, die die Zukunft bestimmen werden, sondern es wurde auch betont, wie wichtig es ist, sich auf diese Veränderungen einzustellen, um in einer sich schnell entwickelnden Branche relevant zu bleiben.
Für Marken und Agenturen, die an der Spitze bleiben wollen, ist es von entscheidender Bedeutung, sich die diskutierten Themen zu eigen zu machen - von der Nutzung von KI für kreative Prozesse bis hin zur Verfeinerung von Datenstrategien für eine bessere Kundenbindung. Während wir diese Erkenntnisse in unsere eigenen Praktiken integrieren, fördern wir weiterhin eine kollaborative Umgebung, in der Kreativität, Technologie und Daten zusammenkommen, um wirkungsvolle Marketinglösungen zu entwickeln. Der Weg in die Zukunft führt über die Akzeptanz von Veränderungen, und diese Veranstaltungen haben den Teams einen Fahrplan an die Hand gegeben, um genau das zu tun.
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