Vom Starten zum Verkaufen: Warum Integration der nächste aufregende Teil der Reise eines Gründers ist

Von der Gründung einer spezialisierten Agentur für Marketing-Evaluierung und -Modellierung bis zur Mitbegründung von Measure.Monks - unserem datengesteuerten Team, das Marketing-Effektivitätsmodelle entwickelt, um Marken zu mehr Gewinn zu verhelfen - lässt sich mein beruflicher Weg in vier Meilensteine unterteilen: Gründung, Skalierung, Fusion und Integration eines Unternehmens. In diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen weitergeben (anstelle von unaufgeforderten Ratschlägen), in der Hoffnung, dass etablierte und angehende Gründer sich davon inspirieren lassen können.

Ein Unternehmen gründen

Im Nachhinein betrachtet war dies vielleicht sogar der schwierigste Teil des Ganzen. Sagen wir einfach, dass es einen ziemlich großen Vertrauensvorschuss braucht, um von der Bequemlichkeit eines Gehalts und eines Urlaubs in die vollständige Verantwortung und Rechenschaftspflicht für sein Einkommen zu wechseln. Die gängige Sichtweise der Leute ist, dass man arbeiten kann, wann und wie man will, aber meine Realität sah ganz anders aus. Nein, ich hatte keinen direkten Vorgesetzten, aber ich musste ständig für Kunden da sein, um das Geschäft in Gang zu bringen. Für mich war jeder freie Tag ein verlorener Tag im Wachstum.

Die Anfangszeit war eine harte Zeit, aber ich habe sie mit Ausdauer und harter Arbeit überstanden. Während man in der Anfangsphase auch mal eine Pause einlegen muss (was meines Erachtens dazu dient, den eigenen Mut zu testen), ist harte Arbeit erforderlich, um mehr Leads zu generieren und so die Chancen auf größere Projekte zu erhöhen. Im Nachhinein wäre ein Mitgründer eine enorme Hilfe gewesen, aber ich hatte immer das Glück, dass meine Frau die Branche kennt und mich unglaublich unterstützt.

Skalierung eines Unternehmens

Mit mehr Arbeit kamen auch mehr Einnahmen, und als das Team wuchs, ließ der Druck nach. Wenn ich darüber nachdenke, wird mir klar, wie abhängig man in den ersten Tagen von einem einzigen Kunden sein kann, und das ist eine sehr prekäre Situation, in der man sich befindet. Wird man fallen gelassen, sinkt auch das Geschäft - und das bedeutet, dass man harte Entscheidungen bezüglich des Teams treffen muss. Zum Glück konnte ich mich immer auf meinen Berater und Vorsitzenden Paul Edwards stützen, der ein unschätzbarer Coach war, der mich auf Dinge aufmerksam machte, die ich übersehen hatte, und der mir half, das Team zu managen und zu erweitern. Ich habe festgestellt, dass ein externer Berater nicht nur mich bei Verstand hielt, sondern auch die Standards unseres Unternehmens hoch hielt. Diese Standards waren wiederum die Grundlage für unseren Auftrag, unsere Vision und unsere Werte, was sich als entscheidend erwies, um Talente zu gewinnen und zu halten.

Ein Unternehmen fusionieren

Nach Jahren großen Wachstums hatten wir den Punkt erreicht, an dem wir ein unglaubliches Team aufgebaut und erstaunliche, marktführende Produkte entwickelt hatten. Aber um unser Wachstum wirklich zu beschleunigen, mussten wir global werden - und brauchten dafür einen Partner. Wir wollten Private Equity vermeiden, da es nicht um Bargeld ging, sondern um den Zugang zu Kunden und die Ermöglichung eines globalen Wachstums. Nach einem langwierigen Scouting-Prozess wurden wir Media.Monks vorgestellt. Wir waren sofort von ihrer Agilität, ihrem Fokus auf bahnbrechende Innovationen und ihrer Unternehmenskultur begeistert. Die Entscheidung zum Zusammenschluss mag nervenaufreibend gewesen sein, aber wir wussten, dass wir die Unterstützung unserer Mitarbeiter hatten, die wir bei jedem Schritt des Prozesses auf dem Laufenden hielten.

Und was für eine großartige Entscheidung das war! Unsere Fusion wurde von SI Partners hervorragend abgewickelt, die unseren Pitch-Prozess und die Angebote, die zur Absichtserklärung führten, bis hin zur Due-Diligence-Prüfung, der Rechtsabteilung und schließlich der Unterzeichnung aller Verträge leiteten. Nachdem ich Horrorgeschichten über diesen Prozess gehört hatte, der die gesamte Zeit der Unternehmensleitung in Anspruch nimmt - mit einem leidenden Unternehmen als Ergebnis -, habe ich mich nicht darauf gefreut, aber unsere M&A-Partner machten es uns leicht, ihn zu bewältigen.

Integration eines Unternehmens

Media.Monks verschwendete keine Zeit und leitete die Integration rasch ein. Wie sich herausstellte, sind sie Profis auf diesem Gebiet. Ein engagiertes Post Merger Integration (PMI)-Team sorgte dafür, dass alles reibungslos ablief, und wir fühlten uns sofort als Teil des Teams. Sie lieferten einen detaillierten Plan für alles, worauf wir uns einlassen mussten, wie z. B. Buchhaltung, Recht, HR, CRM-Software, Audits und mehr. Der eigentliche Wert des PMI-Teams lag jedoch darin, dass es uns erlaubte, in unserem eigenen Tempo zu arbeiten, so dass wir uns in den fast 12 Monaten, die die Fusion dauerte, wohl fühlten.

Auf der geschäftlichen Seite haben wir uns sofort in das globale Netzwerk gestürzt und unsere Geschichte jedem Team erzählt, das zuhören wollte, was auf aufrichtiges Interesse und Unterstützung stieß. Die letzten Jahre haben zu einem bedeutenden globalen Wachstum geführt, da wir nicht nur Kunden in neuen Märkten gewinnen konnten, sondern auch unser Measure.Monks-Team erweitert haben. Zurzeit haben wir Talente in New York, Toronto, Großbritannien, Buenos Aires, Melbourne und Singapur, und diese Liste wird noch weiter wachsen.

Obwohl unser Team in die Datensäule eingegliedert ist, arbeiten wir nahtlos über unsere Medien-, Inhalts- und Technologiesäulen hinweg. So wagen wir uns regelmäßig auf neues Terrain, von der Unterstützung unserer agilitätsorientierten Medienteams über die kreative Messung und Optimierung mit unseren Content-Teams bis hin zur Entwicklung neuer Produkte mit unseren Datenteams. Es gibt noch so viel mehr zu erforschen, zu erschaffen und zu liefern - vor allem angesichts des jüngsten Anstiegs der Nutzung von KI und Automatisierung - und das ist der Grund, warum meine Begeisterung für diese Reise nie nachlässt.